Dienstag, 19. Oktober 2010

como el rubio y el moreno no han escrito una entrada en el blog desde un mes

so nun ein kurzer bericht über die letzten wochen. mit fortschreitender dauer unseres aufenthalts hier schwindet unsere schreibmotivation. also alle die auf eine literarische offenbarung in den nächsten zeilen warten, werden bitter enttäuscht sein. diejenigen die sich nur mal ein bild über unsere letzten wochen hier machen wollen, kommen voll auf ihre kosten.

Bicentario


am 16. September feierte mexiko seine 200-jährige unabhängigkeit. nachdem wir an diesem tag und auch am 17. september keine uni hatten beschlossen wir diese tage sowie ein paar tage davor und ein paar tage danach für einen längeren ausflug richtung westen mexikos zu unternehmen. ein paar tage hieß 10. september bis 21. september. „leider“ versäumten wir dadurch ein paar vorlesungen, aber zum studieren sind wir ja nicht hier, oder etwa doch?

hauptfortbewegungsmittel waren flugzeug und bus. auf ein mietauto verzichteten wir, da uns die 3 meter tiefen schlaglöcher auf mexikos straßen doch etwas gefährlich erschienen.

guadalajara



begonnen hat unser trip in guadalajara, der zweitgrößten stadt mexikos. die stadt hat einen schönen altstadtkern und sehr sehr gute restaurants. in einem dieser restaurants haben wir ein essen um 23 pesos bekommen. das sind umgerechnet 1,50 euro und es war richtig lecker. am sonntag gings dann ab richtung pazifikküste im westen mexikos.


san blas



nachdem in unserem reiseführer ein strand mit übernachtungsmöglichkeit in einer strohhütte direkt am meer empfohlen wurde, machten wir uns (zur info uns = benni + bastian, miriam und kim aus deutschland und ich) am sonntag auf den weg dorthin auf. mit dem bus gings relativ schnell und preiswert (ca 18 euro und 5 stunden) von guadalajara nach san blas. dort angekommen mussten wir zunächst mal feststellen, dass wir uns gerade in der nebensaison befinden. das machte sich unter anderem durch leichten regen, kaum touristen und viel mehr noch durch undendlich viele gelsen (für unsere ausländischen leser: gelse = moskito = stechmücke) bemerkbar. leider gibt es in mexiko keinen tankwagen der gift versprüht um die kleinen mistviecher zu töten (so wie damals vor jahrzehnten in italien :-)) naja wir waren trotzdem guter hoffnung und entschieden uns eine nacht in dieser strohhütte zu verbringen, nicht zuletzt deshalb da die betten mit moskitonetzen ausgestattet waren. am nächsten morgen kam das böse erwachen. wir waren von kopf bis fuß mit gelsenstichen übersät. basti hats am schlimmsten erwischt. er war im gesicht komplett verpustelt. nach diesem schock beschlossen wir mal zwar noch eine nacht in san blas, aber keine weitere nacht in der strohhütte zu verbringen. um uns ein wenig von den moskitosstichen zu erholen, beschlossen wir eine bootstour durch den dschungel zu unternehmen. die erwarteten krokodile ließen sich aufgrund des hohen wasserstands leider nicht blicken. dafür konnten wir ein paar exotische vögel und viele tortugas (spanisch für schildkröten) beobachten.

puerto vallarta



Unsere Reise führte uns von Guadalajara vorbei an Steppe und Prärie, hinein in den dichten Dschungel Mexikos direkt zum wunderschönen von Massentourismus geprägten Sandstrand von Puerto Vallarta. Da aber gerade Nebensaison war, konnten wir uns alleine am Strand entspannen… fast zumindest… Da Hellhäutige mit Mexikodress noch leichter als Touristen auszumachen sind, wurden wir ständig von Mexikanern angesprochen die uns etwas verkaufen wollten… Das Angebot reichte von Jetskistunden über Handtücher, Shrimps, Ketten und Ringe (aus fast so echtem Silber wie in Zacatecas). Wir entschieden uns aber eine der Bootstouren zu einem Virginbeach zu machen, da dort ja außer uns niemand sein sollte…sollte… hmm… außer uns waren dann noch ungefähr 70 „Niemanden“ auf dem Boot, gefolgt von drei anderen Booten, voll mit jeweils mehreren Hunderten „Niemanden“… Den Tag haben wir aber trotzdem sehr angenehm verbracht… schlafend am Strand… Schwimmen konnten wir leider nicht, weil „Niemand“ mit einigen Booten direkt vor unserer Nase ankerte…

So und der Rest der Bilder setzt sich aus folgenden Orten und Ereignissen zusammen:

Sayulita (ein einsamer Surferstrand wo wirklich fast niemand war)



Black Eyed Peas Konzert



Cerro de la silla (der Monterreys Schlossberg nur 3x so hoch)



Mexico contra Colombia



Potrero Chico (unser Lieblingskletterberg)



ps: wer diesmal die richtige antwort auf unsere quizfragen geben kann sollte weniger trinken. es gibt nämlich keines.
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